Veranstaltungen

Das war die Genuss Burgenland Messe

Genuss Burgenland Messe

Wem da nicht das Wasser im Mund zusammengelaufen ist, ist einfach kein Genussmensch! Bereits zum 13. Mal trafen sich Feinschmecker mit 200 ProduzentInnen, DirektvermarkterInnen und kleinen Manufakturen bei der Genuss Burgenland Messe in Oberwart. Und dort wurde nicht nur die unglaubliche Vielfalt sichtbar, sondern auch der Wert regionaler Produktion!

Kosten, riechen, schmecken! Bei dieser Messe standen die Sinne im Vordergrund! Nicht nur bei den BesucherInnen, die sich heuer erstmals bereits am Freitag einfanden. Denn heuer wurde die beliebte Genuss Burgenland Messe um einen ganzen Tag erweitert!

Den BesucherInnen offenbarte sich ein Paradiesgarten: Mangalitza-Speck wechselte ab mit feinem Romeo Kaviar, uriger Uhudler ergänzte sich mit hochprozentigen Destillaten, Kirschenspezialitäten und Pralinen verführten die Naschkatzen und Innovationen wie auf Kaffeesud gezüchtete Schlösslpilz und heimischer Tofu verblüfften.

Die Genussregionen waren ebenso mit Produkten von Südburgenländischen Weidegansl bis zu Kräutern präsent. Feinster Schinken vom Tschürtz, Bio-Brot, Bischof-Nudeln oder die Vielfalt der Bio-Tiger Gemüseraritäten! Eines wurde klar: aus unserer Region kann man sich ernähren. Ein Jammer, dass es unmöglich ist, hier alles von Aloisias Mehlspeiskuchl bis zum Obstbau Zinner anzuführen!

Eröffnung mit Prominenz

Die Eröffnung am Freitag war bestens besucht, und Landesrätin Astrid Eisenkopf, Landwirtschaftskammerpräsident Niki Berlakovich und Landtagspräsidentin Verena Dunst betonten die Bedeutung regionaler und biologischer Produkte für die Wirtschaft, aber auch für Umwelt und Nachhaltigkeit im Burgenland.

Sautanz-Produkte sind „Sau gut“

Deftig ging es dann am Stand der Burgenländischen Genuss- und Agrarmarketing zu: hier gab es die neuen burgenländischen Sautanzspezialitäten namens „Sau gut“ zu verkosten. Fünf Produkte rund um den burgenländischen Sautanz, die nun unter dem gleichen Logo vertrieben werden. Das Ziel ist, dass sie als markante Marke in Zukunft in sämtlichen burgenländischen Beherbergungsbetrieben, bei Direktvermarktern und Manufakturen zu finden sein werden. Verschiedene ausgezeichnete Gastronomen und Fleischhauer haben alte Schweinerassen und burgenländische Schweine ins Glas gekocht.

Es gab Sugo vom Duroc-Schwein von Max Stiegl (Gut Purbach), der gschmackige Leberaufstrich vom Mangalitzaschwein kam von Joe Göltl, die Bratlfettn vom Mangalitzaschwein verdichtete Richard Triebaumer aus Rust zu einer Geschmacksexplosion. Und den Schweinsbraten im Glas kam in zwei Varianten: ein Mangalitzaschwein verkochte die Fleischerei Karlo aus dem Nationalpark am Neusiedler See und den ganz typischen Schweinsbratengeschmack von burgenländischen Schweinen brachte Thomas Hatwagner gekonnt ins Glas.

Mit der gleichen Idee und unter dem gleichen grafischen Auftritt gibt es auch rund um das burgenländische Weidegansl die Produktserie „Gans gut – Weidegans im Glas“.

Sensorikworkshops

Zur Schulung der Sinne hat die Burgenländischen Genuss- und Agrarmarketing heuer auch Schulklassen zu Sensorikworkshops eingeladen, die Welt des Geschmacks zu erkunden. Danach ging es für die jungen und interessierten Gäste mit einer Rätselrallye weiter , die sie zu einzelnen Ständen und ins Gespräch mit den Produzenten führte.

Auch für erwachsene MessebesucherInnen wurde dieser Side-Event der Genuss Messe Burgenland erstmals am „Neuen Freitag“ angeboten.

Freitag, wie fachsimpeln

Der Freitag bot auch fachinteressiertem Publikum aus den Bereichen Gastronomie, Hotellerie und Einzelhandel eine Möglichkeit, sich in der Branche umzusehen, neue Produkte zu entdecken und eventuell mit zukünftigen Partnern Kontakte zu knüpfen. Hier hat das Burgenländische Genuss- und Agrarmarketing die Zusammenarbeit mit der HOGAST gesucht.

Und sonst?

Haubenkoch Georg Gossi unterhielt an allen drei Tagen mit seinem Kochtheater auf der großen Bühne. In der Mitte der Halle sorgte die Genussstation für eine Ruheinsel, in der man verkosten, verweilen und plaudern konnte. Schließlich gab es neben Lebensmittelspezialitäten auch Weine und Destillate zu verkosten. Gut angenommen wurden auch die Lebensmittel-Garderoben an den Eingängen. Dort konnten die BesucherInnen ihre Einkäufe zwischenlagern, um sie nicht ständig mit sich herumtragen zu müssen.

Nicht nur das Kosten und das Einkaufen sind ein wichtiger Bestandteil der Messe, es wird auch wichtige Vernetzungsarbeit geleistet. „Wir sind stolz, dass wir auch in unserem kleinen Bundesland eine Messe haben, bei der wir unsere Manufakturen und Direktvermarkter präsentieren können. Darüber hinaus ist es eine gute Gelegenheit, unserem Nachwuchs regionales Handwerk und regionale Produktion näherzubringen. Es freut mich dabei besonders, das regionale Kulinarikinitiativen, wie die SeminarbäuerInnen, die Bio Austria, der Naturschutzbund und die Erlebnisparadiesbetriebe so tolle Arbeit geleistet haben“, sagt Manuela Nechansky, Geschäftsführerin des Burgenländischen Genuss- und Agrarmarketing.