Eine Chocolaterie am Fuß der Burg Güssing
Feine Pralinen und gefüllte Schokoladen produzieren Ines und Norman Kosin im südburgenländischen Güssing. Sie haben sich darauf spezialisiert, ihr Schokoladen mit den Verpackungen individuell zu gestalten und Schoko-Seminare anzubieten.
Von Sylt hat es das Ehepaar ins Südburgenland verschlagen. Ines Kosin hat die Zuckerbäckerei erlernt und auf Sylt viele Jahre im Kaffee Wien gearbeitet – ein Zeichen? Norman bringt seine Marketing-Erfahrung aus dem Tourismus mit. Gemeinsam haben sie milderes Klima gesucht und sich Güssing zum Wohnsitz und Sitz ihres Familienbetriebes erkoren.
Anfangs als Verein geführt, hat sich die Chocolaterie Kosilade nun zu einem kleinen Café entwickelt, in dem man Ines bei ihrem Handwerk, der Schokoladen Erzeugung in Handarbeit zusehen kann. Zu jedem Kaffee drei Pralinen nach Wahl serviert, die je nach Jahreszeit auch variieren.
Schoko-Seminare und Kinder-Geburtstage
Ein großer Spaß ist die Schokoladen-Manufaktur auch für Kindergeburtstage! Aber auch erwachsene Naschkatzen buchen die Seminare. Für Geburtstagskinder, Seminarbesucher und andere Kunden gestalten sie persönliche Schleifen selbst. Das bieten sie auch für alle Feierlichkeiten oder für Firmen an. Noch individueller wird es, wenn Kunden ihre eigenen Produkte aus dem Garten mitbringen, Uhudler, Ribisel oder Himbeeren zum Beispiel, um sie von Ines Kosin in Pralinen oder Schokotafeln verarbeiten zu lassen.
Schoko in Handarbeit
Vor allem auf die Temperatur kommt es an, um richtig gute Schokolade mit Glanz, Schmelz und Knackigkeit herzustellen – und die wird in der kleinen Manufaktur mit viel Gefühl behandelt. Und natürlich werden die Grundzutaten sorgfältig ausgesucht und verarbeitet.
Himbeer-Minz Pralinen stecken voller fruchtiger Frische, Uhudler harmoniert ganz ausgezeichnet mit dunkler Schokolade und Espressocreme kontrastiert mit cremiger weißer Schoko. Nüsse, Kürbiskerne oder Knusper-Puffreis für Einhornzauber-Schokotafeln … der Phantasie sind in der Chocolaterie keine Grenzen gesetzt. Und für ganz Neugierige gibt es auch 100% reinen Zeremonien-Rohkakao, wie ihn schon die Maya in Zeremonien verwendet haben.
Fotos: Weiss/Burgenland Tourismus